Mausoleum von Moritz und Wilhelmine von Montléart

Peter Markl

Der „Engel vom Wilhelminenberg“. Die Wohltäterin Wilhelmine Fürstin von Montléart-Sachsen-Curland verstarb am 25.3.1895 in Wien. Ihr Gatte Graf Moritz Montléart hatte sehr umfangreichen Grundbesitz auf dem Gallitzinberg im heutigen 16. Wiener Gemeindebezirk, Ottakring, erworben. 1866 schenkte er, der schwer nervenleidend war, seiner Gattin Schloss und Umgebung auf dem Gallitzinberg. Wilhelmine erlitt 1879 eine Wirbelsäulenverletzung und war auch behindert. Die beiden taten viel Gutes an Kranken und Gebrechlichen. 1887 ließ Wilhelmine unmittelbar nach dem Gattentod ein Mausoleum errichten, in dem Moritz bestattet wurde. In der Folge verschenkte sie diversen Besitz und widmete sich bis zu ihrem Ableben nur mehr wohltätigen und karitativen Aufgaben und wurde neben ihrem Gatten in der Gruft bestattet.

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